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Römischer Badetag in Zülpich

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Römischer Badetag in Zülpich

Wohin mit den Kindern, wenn man in eine Ausstellung über die Römer will? Klar, nach Xanten! Ist aber von der Eifel aus gesehen am Niederrhein (nicht nur von da ...) und daher für einen schnellen Ausflug einfach zu weit weg. Aber in der Eifel gibt es ja jede Menge Römerfunde. Einer ist die Therme in Zülpich, über die man hier mehr Information findet. Die Therme liegt mitten in der Stadt und ist gut erreichbar. Lediglich das Gebäude selber könnte eine etwas auffällige Beschriftung vertragen – aber die Ausschilderung bis dahin ist sehr gut. Der Eintritt ist moderat (und unsere Kinder waren frei). Von einer der freundlichen Angestellten bekamen wir noch eine kurze Erklärung, wo es was zu sehen gibt (an dieser Stelle nochmals vielen Dank!). Und los geht es.

 

Blick auf die Mauerreste der Therme

 

 

Ein sehr eindrucksvolle Ausstellung, mit vielen Informationen auf Tafeln und Multimediainstallationen zeigt anschaulich, wie der Badebetrieb abgelaufen ist. Man erfährt viel über die Geschichte des Gebäudes und kann sich auch ein Bild über die Technik machen, mit der das Wasser aber auch die Räume geheizt wurden. Besonders beeindruckend fand ich dabei, dass bereits die Römer eine Wandheizung und den Durchlauferhitzer hatten. Hier atmet das Gestein Geschichte aus, denn es handelt sich um die Originalsteine des Gebäudes, die man zu sehen bekommt. Ein Glasboden ermöglicht es an einigen Stellen über den ursprünglichen Boden zu wandern. Selbst der Abwasserkanal und die Bleirohrleitungen in den Wänden sind erhalten.

Die Therme befindet sich auf Bodenniveau. Im ersten Stock kann man noch eine weitere Ausstellung besuchen (lohnt sich auch). In der geht es um die Badekultur seit dem Mittelalter. Unbedingt ansehen, da sie das Bild abrundet. Man erfährt viel über Badegewohnheiten und die Entwicklung des persönlichen Bades seit dieser Zeit. Es gibt auch ein paar nette „Antiquitäten“ aus den 1970er Jahren – echt stylisch!

 

Badezuber mit Badeutensilien

 

Fazit: Eine tolle Ausstellung, die auch für interessierte Kinder ab fünf Jahren schon lohnend sein kann. Unbedingt ansehen! Der Besuch dauert je nach eigener Geschwindigkeit 60 – 90 Minuten (oder halt auch länger...).

 

Hinweis: Dieses Ziel ist übrigens auch für eine Besichtigung bei schlechtem Wetter sehr empfehlenswert, da es komplett in einem Gebäude liegt.

 

Hier gibt es den Link zur Homepage in einem neuen Fenster.

 

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